Geschäftsjahr 2023

TUI überzeugt mit guten Zahlen

TUI hat gute Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und schließt das Jahr mit einem Rekordumsatz ab.

TUI überzeugt mit guten Zahlen
Foto: TUI Group
Der Reisekonzern TUI legte bei der Bilanzpressekonferenz in London gute bis sehr gute Zahlen vor. Bemerkenswert: Alle Segmente trugen zur Ergebnisverbesserung bei. Die TUI Group hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem signifikanten Anstieg des operativen Ergebnisses beendet. Nach einem starken Schlussquartal kletterte das bereinigte Konzern-EBIT gegenüber dem Vorjahr um 139 Prozent auf 977 Millionen Euro. Der Umsatz erreichte mit 20,7 Milliarden Euro einen Rekordwert und lag deutlich über dem letzten Gesamtumsatz vor der Pandemie (2019: 18,9 Milliarden Euro).

Alle Segmente trugen mit positiven operativen Entwicklungen zur deutlichen Ergebnisverbesserung bei. „2023 war ein gutes Jahr für TUI. Wir haben unser Kerngeschäft deutlich gestärkt und haben neue Wachstumsfelder. Der Umbau zeigt Wirkung und der Fokus auf Qualität, operative Exzellenz und Umsetzung hat sich sichtbar ausgezahlt“, sagte Sebastian Ebel, Vorstandsvorsitzender der TUI, bei der Vorlage der Geschäftszahlen in London. „Hotels und Kreuzfahrten sind Wachstumsfelder und hoch profitabel, einige Segmente wie das Veranstaltergeschäft sind in der Transformation, um auch dort wieder zu einer sehr guten Wirtschaftlichkeit zu kommen“, so Ebel weiter. 2024 werde die TUI mit mehr Produkten mehr Kunden gewinnen und Marktanteile ausbauen, so der TUI-Chef.

Für 2024 rechnet die TUI beim bereinigten EBIT ein Wachstum um mindestens 25 Prozent, beim Umsatz soll es mindestens zehn Prozent Plus geben.

Im Geschäftsjahr 2023 hat die TUI zudem die Nettoverschuldung gegenüber Vorjahr um 1,3 Milliarden Euro deutlich reduziert. Zum 30. September 2023 lag die Nettoverschuldung bei 2,1 Milliarden Euro. Diese positive Entwicklung wurde unterstützt durch den Nettoerlös aus der Bezugsrechtsemission im April 2023 und einem positiven Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft. Die WSF-Hilfen waren im Berichtszeitraum vollständig abgelöst worden und die Kreditlinien waren nicht gezogen