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"Fehlende Unterstützung für Solo-Selbstständige"

Der ASR kritisiert, das Solo-Selbstständige bei der Inflationshilfe nicht berücksichtigt werden.

"Fehlende Unterstützung für Solo-Selbstständige"
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Der ASR kritisiert, das Solo-Selbstständige bei der Inflationshilfe nicht berücksichtigt werden. Gerade im Tourismus würden Unternehmer beziehungsweise Solo-Selbständige aber eine tragende Rolle spielen. Bei der „Inflationsausgleichsprämie“ können Arbeitgeber ihren Beschäftigten steuer- und abgabenfrei bis zu 3.000 Euro auszahlen. Mit der Aussparung Solo-Selbständiger mache es sich der Staat zu einfach und signalisiere zugleich einmal mehr, dass sich Unternehmertum in Deutschland nicht lohne, so Präsidentin Anke Budde. Die Berufsgruppe habe in der Pandemie bekanntlich deutlich mehr gelitten als andere.

„Auf unserer Berufsgruppe lastet viel“, so Budde. „Es ist an der Zeit, ihr auch finanziell eine angemessene Wertschätzung entgegenzubringen, etwa durch einen niedrigeren Steuersatz für KMUs und Solo-Selbständige bis zu einem gewissen Einkommen. Der momentane Status führt bei vielen Branchenmitgliedern in eine Art Teufelskreis. Ohne Eigenkapital können sie nur schwerlich Kredite aufnehmen. Gleichzeitig lässt es sich nur schwer aufbauen, weil die Besteuerung zu hoch ist. Entsprechend herrscht hier dringender Handlungsbedarf.“