Daten-Affäre

VUSR macht Front gegen RTK-Chef Bösl

In auffallender Deutlichkeit und Direktheit fordert VUSR-Chefin Marija Linnhoff abermals den Rücktritt von RTK-Geschäftsführer Thomas Bösl.

VUSR macht Front gegen RTK-Chef Bösl
Foto: VUSR / istock
In auffallender Deutlichkeit und Direktheit fordert VUSR-Chefin Marija Linnhoff abermals den Rücktritt von RTK-Geschäftsführer Thomas Bösl. Nachdem sich Bösl in der schwelenden Daten-Affaire kürzlich erneut zu Wort gemeldet hat, wirft Linnhoff ihm „einen völligen Realitätsverlust“ vor. „Jetzt erklärt er den Opfern seiner Daten-Deals, dass er ihre Kündigungen nicht akzeptieren wird und stattdessen mit just den Leuten neu verhandeln will, die kein Vertrauen mehr zu ihm haben“, sagt Linnhoff im Hinblick auf die Kündigung der QTA-Rahmenverträge durch TUI, Schauinsland und DER Touristik. Mit seinem „skurrilen Krisenmanagement“ ramponiere Bösl nicht nur das Ansehen seiner eigenen Kooperation, sondern auch das der ganzen Branche. Wenn die Geschäftsführer nicht selbst endlich ihren Hut nähmen, müssten RTK und QTA schnellstmöglich für deren Ablösung sorgen. Nach Linnhoffs Auffassung handelt Bösl mit seinem Verhalten auch gegen die Interessen des Vertriebes. Als kooptierter Vorstand des DRV sei er deshalb auch nicht mehr tragbar.