Dominikanische Republik

Investitionen in nachhaltigen Luxustourismus

Die Dominikanische Republik will die Themen Nachhaltigkeit und Luxus künftig stärker verknüpfen.

Investitionen in nachhaltigen Luxustourismus
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Die Dominikanische Republik will die Themen Nachhaltigkeit und Luxus künftig stärker verknüpfen. Ausdruck findet die neue Strategie unter anderem in der Entwicklung neuer Resorts. So hat die Regierung kürzlich Pläne angekündigt, in Bahia de las Aguilas im Südwesten des Landes ein nachhaltiges Luxusresort zu entwickeln. Es wird das erste Projekt in der Region sein, das im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft durchgeführt wird.

In der ersten Phase sollen 3.000 Hotelzimmer gebaut, ein internationaler Flughafen errichtet und ein Kraftwerk für erneuerbare Energien sowie die dazugehörige Infrastruktur gebaut werden. Private Unternehmen werden in dieser ersten Phase voraussichtlich zwischen 700 und 800 Millionen US-Dollar investieren. Geplant sind unter anderem zwei Hotels, die von Iberostar und Hyatt betrieben werden. Im benachbarten Cabo Rojo entsteht zudem für 98 Millionen US-Dollar ein neuer Kreuzfahrthafen. Norwegian Cruise Line hat für Dezember die Ankunft des ersten Schiffes angekündigt.

Ein weiteres Resort für nachhaltigen Luxustourismus soll in Miches an der Nordküste realisiert werden. Im Rahmen des Projekts mit einem Investitionsvolumen von 735 Millionen US-Dollar werden 3.700 Hotelzimmer und 2.000 Wohneinheiten errichtet. Zu den Hotelgesellschaften, die Interesse an dem Tourismusprojekt gezeigt haben, gehört Four Seasons. Das Unternehmen hat bereits ein Hotel-Konzept angekündigt, das durch die LEED-Zertifizierung für ökologisches Bauen einen Maßstab für Luxustourismus und Nachhaltigkeit in der Karibik setzen soll.

Im Cayo Levantado Resort in Samana wurden bereits nachhaltige Angebote eingeführt. Zum Beispiel will das Resort die lokale Kultur fördern und die Biodiversität der Region verbessern. Samana ist die erste Gemeinde mit einem Wirtschaftsverband, der sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Mehr als 70 lokale Unternehmen haben sich der Initiative angeschlossen.