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„Provisionen in der Planung berücksichtigt“

Einige Medien hatten kürzlich über die wirtschaftliche Solidität von FTI spekuliert. Dem hält der Veranstalter die Geschäftszahlen für 2022/23 entgegen.

„Provisionen in der Planung berücksichtigt“
Foto: FTI
Einige Medien hatten kürzlich über die wirtschaftliche Solidität von FTI spekuliert. Dem hält der Veranstalter jetzt die Geschäftszahlen für 2022/23 entgegen. Demnach hat die FTI Group den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 4,1 Milliarden Euro erhöht. Auf die bevorstehende Sommersaison blicken die Münchner optimistisch.

„Aktuell liegen wir bei den Sommer-Abreisen im zweistelligen Prozentplus gegenüber Vorjahr", fasst CEO Karl Markgraf zusammen. Mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 sieht sich die Gruppe auf Wachstumskurs. „Unter den guten Vorzeichen der Buchungslage planen wir, Umsatz und Ertrag für das laufende Geschäftsjahr um einen zweistelligen Prozentbetrag im Vergleich zum Vorjahr zu steigern.“

Die Bedienung des Fremdkapitals - Corona-Hilfen und Bankverbindlichkeiten - wie auch die Provisionszahlungen und sonstigen Verpflichtungen aus dem laufenden Geschäft sind laut Markgraf in der Liquiditätsplanung berücksichtigt. Die Corona-Hilfen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds konnte die FTI Group durch eine außerordentliche Tilgung bereits verringern.

„Gute Fortschritte“ meldet FTI bei Investorengesprächen, über die das Unternehmen im vergangenen September informiert hat. Ziel der Investorensuche ist es, frisches Kapital vor allem für Investitionen in die digitale Transformation einzuwerben. Man arbeite zusammen mit dem Hauptgesellschafter, den Banken und den Vertretern der für die Corona-Hilfen zuständigen Institutionen vertrauensvoll auf einen zügigen Abschluss hin, heißt es. Der Prozess sei bei einem Unternehmen mit mehr als vier Milliarden Euro Umsatz und 120 einzelnen Gesellschaften, von denen viele im Ausland seien, komplex.