TUI Travel Star

TUI und Beirat suchen schnelle Beteiligungs-Lösung

TUI Deutschland und der Inhaberbeirat von TUI Travel Star führen intensive Gespräche über eine Beteiligung der Kooperationsmitglieder.

TUI und Beirat suchen schnelle Beteiligungs-Lösung
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TUI Deutschland und der Inhaberbeirat von TUI Travel Star befinden sich in „sehr freundschaftlichen“ Gesprächen, um den Wunsch vieler Mitglieder umzusetzen, Geschäftsanteile an der Kooperation zu übernehmen. Dieser Wunsch war laut geworden, nachdem TUI öffentlich gefordert hatte, das Joint Venture mit der RTK wegen der Datenaffäre zu beenden. Nachdem der Konzern alle Anteile übernommen hat, will der Beirat in den Gesprächen nun die nächste Stufe zünden.

„Eine Beteiligung der Kooperationspartner wäre ein Zeichen, dass die Kooperation bei aller Nähe zum Leitveranstalter unabhängig ist und bleibt“, sagt Guido Riedel, Inhaber von TUI Travel Star RB Reisen und langjähriger Beirat. „Wir befragen jetzt unsere Partner, ob und wie genau sie sich diese Beteiligung vorstellen können. Mit dem Ergebnis aus der Umfrage gehen wir in die ERFA-Runden im September.“ Der Verbund mit der TUI mache es möglich, die Aufgaben, die bislang von RTK und QTA übernommen wurden, nicht nur aufzufangen, sondern zukunftsorientiert zu verbessern. TUI und der Beirat seien sich einig, schnell eine Lösung herbeizuführen.

TUI Travel Star-Geschäftsführer Klaus Wilmsmeier sieht im Interesse der Partner an einer Beteiligung einen Beweis für ihr hohes Engagement und ihre Überzeugung, dass die Kombination aus Miteinander und Marke optimal für ihren geschäftlichen Erfolg sind. „Und aus TUI-Sicht ist offensichtlich, dass es von Seiten des Teilhabers keinerlei Interesse gibt, an unserer erfolgreichen Strategie und Ausrichtung etwas zu ändern.“