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Studie zeigt Bedeutung des Outbound-Tourismus

In einer Studie wollen der ASR und die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt die Bedeutung des Outbound-Tourismus für die globale Wertschöpfung unterstreichen.

Studie zeigt Bedeutung des Outbound-Tourismus
Foto: ASR
In einer umfangreichen Meta-Studie wollen der ASR und die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) die Bedeutung des Outbound-Tourismus für die globale Wertschöpfung unterstreichen. Anlass ist der Umstand, dass die Politik vor allem den Inlands- und Inbound-Tourismus im Fokus hat. Dem Outbound-Tourismus wird hauhauptsächlich aus Umweltschutzgründen vielfach mit Kritik begegnet. Studienautor ist Tourismus-Experte Prof. Dr. Alexander Dingeldey von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.

„Die Politik verkennt oft die überaus positiven Aspekte des Outbound-Tourismus“, kommentiert ASR-Präsidentin Anke Budde. Laut Studie hat der Sektor knapp elf Prozent Anteil an der global wirtschaftlichen Wertschöpfung. Dagegen trage er „nur“ rund acht Prozent zu den weltweiten Emissionen bei. Allein deutsche Reisende würden rund 80 Milliarden Euro pro Jahr im Ausland ausgeben. Insbesondere ärmere Staaten würden davon massiv profitieren.

Klar ist laut Studie aber auch: Um nachhaltig zu sein, müsse die Branche weiterhin ihre Hausaufgaben machen, wenngleich schon viel Positives passiert sei. Große Bedeutung komme etwa einer soliden Auslastungssteuerung zu. So sinke der Fußabdruck eines Passagierfluges automatisch mit steigender Auslastung. „Die Zeiten halbvoller Flüge sind längst vorbei“, so Dingeldey.

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