Nach Naturkatastrophen

Wiedereröffnungen in Australien

Australien hatte in den vergangenen Jahren unter schweren Naturkatastrophen zu leiden, die auch die touristische Infrastruktur beschädigt haben.

15.12.2023, 08:00 Uhr
Wiedereröffnungen in Australien
Southern Ocean Lodge - Foto: Baillie Lodges
Australien hatte in den vergangenen Jahren unter schweren Naturkatastrophen zu leiden, die auch die touristische Infrastruktur beschädigt haben. Jetzt konnten ein Hotel, ein Wanderweg und eine wichtige Brücke wiedereröffnet werden. Nach den verheerenden Buschbränden in den Jahren 2019 und 2020, bei denen große Teile von Kangaroo Island verwüstet wurden, lädt die neu aufgebaute Southern Ocean Lodge wieder Gäste ein. Das neue Anwesen weist nahezu die gleiche Grundfläche wie das frühere Resort auf und verfügt über 25 Suiten sowie einen neuen Ocean Pavillon.

Ebenfalls wieder für Urlauber zugänglich ist der Kangaroo Island Wilderness Trail, der zuletzt nur im Rahmen von geführten Ausflügen als „Fire Recovery Experience" erlebbar war. Ab sofort können Wanderer die Küstenlinie am südlichen Ozean wieder auf eigene Faust erkunden. Weitere Informationen über den Wilderness Trail und den Nationalpark erhalten Urlauber voraussichtlich ab 2024 wieder im Flinders Chase Visitor Centre, das ebenfalls den Buschfeuern zum Opfer fiel und derzeit für rund zehn Millionen Euro wiederaufgebaut wird.

Ziemlich genau ein Jahr nachdem Tropensturm Ellie der westaustralischen Kimberley-Region Wassermassen in historischer Rekordhöhe bescherte, ist am 10. Dezember die neue Fitzroy River Bridge in Fitzroy Crossing am Great Northern Highway für den Verkehr freigegeben worden. Ein Teil der alten Brücke war im Januar 2023 weggespült worden, als sich der Fitzroy River in einen reißenden Strom verwandelt hatte. Tausende von Reisenden mussten ihren Roadtrip durch die Region abbrechen oder entschieden, eine für 2023 geplante Tour abzusagen. Die neue Fitzroy River Bridge ist deutlich belastungsfähiger als die alte Brücke. Damit soll sichergestellt werden, dass sie künftigen Überflutungen besser standhält.