Reiseland & RT Reisen

An Bewerbungen herrscht kein Mangel

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde, auch in der Touristik. Doch nicht alle scheinen davon gleich stark betroffen zu sein.

An Bewerbungen herrscht kein Mangel
Foto: Reiseland
Der Fachkräftemangel ist in aller Munde, auch in der Touristik. Doch nicht alle scheinen davon gleich stark betroffen zu sein. Reiseland und RT Reisen, Dach für die RTK-Kooperation, können sich nicht über einen Mangel an Nachwuchs beklagen. Rund 690 Bewerbungen sind in diesem Jahr auf die freien Stellen als Expedient oder Büroleiter oder für Jobs in der Zentrale eingegangen. Bei den Ausbildungsplätzen ist die Zahl der Bewerber noch größer. Hier kommen auf 40 Ausbildungsplätze 900 Bewerbungen. Im letzten Jahr waren es 800 junge Menschen, die sich auf 70 freien Plätze beworben haben.

„Insgesamt ist das Interesse an einem Job bei Reiseland und RT Reisen im Vergleich zum Vorjahr sogar noch größer geworden", berichtet Cassandra Ferebee. Die Bereichsleiterin Personal & Training macht aber auch keinen Hehl daraus, dass Stellen nicht oder nicht gleich besetzt werden können. Oft scheitere es an den konkreten Arbeitsortwünschen der Bewerber, auch passten Qualifikation und Anforderungen nicht immer zusammen. Von den freien Stellen konnten schließlich 144 besetzt werden. „Damit können wir sehr zufrieden sein", folgert Ferebee.

Schon bei der Ansprache der Kandidaten sieht die Personalmanagerin große Unterschiede. „Wir gehen nicht den klassischen Weg über lange schriftliche Lebensläufe und formelle Anschreiben, sondern halten die Prozesse sehr schlank und orientieren uns so weit wie möglich an den Belangen unserer Zielgruppe." Auch das „Vorteilspaket“ von Reiseland und RT Reisen scheint bei den Bewerbern gut anzukommen. Dazu zählen ein Inflationsausgleich, Berufsunfähigkeitsversicherung und Krankenzusatzversicherung. Außerdem bekommen Beschäftigte, die zu Hause ihr erkranktes Kind versorgen, fünf Tage lang ihr Gehalt weitergezahlt. Das würde normalerweise auch die Krankenkasse übernehmen. Ferebee: „Aber bei uns erwartet die Kolleginnen und Kollegen kein bürokratischer Aufwand".